(29.07.2004)
Liebes Tagebuch,
ich beginne heute damit, dir zu schreiben, denn es war ein ausgesprochen ungewöhnlicher Tag und ich möchte das lieber festhalten, ehe ich es wieder vergesse.
Ich habe dieses alte, in rotbraunes Leder gebundene und glücklicherweise noch vollständig leere Notizbuch meines Vaters gefunden, das ich als Tagebuch gebrauchen möchte.
Heute Morgen war ich im Wald und suchte ein paar Pilze zum Mittagessen. Nichts passt besser zu einem frischen Wildbret wie in Butter gebratene Waldpilze. Auch an einigen der Heidelbeersträucher konnte ich nicht vorbeigehen, ohne die großen dunklen Beeren mitzunehmen. Die kann ich morgen vielleicht zum Pfannkuchen warm machen oder zu Marmelade verkochen, aber wie auch immer, das trägt gar nichts zur eigentlich ungewöhnlichen Sache bei.
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